Ratgeber

Susanne Riesch – Nachwuchshoffnung des Deutschen Ski-Verbandes

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Susanne Riesch ist die um drei Jahre jüngere Schwester der in Deutschland bereits sehr bekannten, weil erfolgreichen Abfahrtsskiläuferin Maria Riesch. Während die ältere Riesch-Schwester bereits auf mehrere Weltmeister-Titel zurückblicken kann, steht Susanne Riesch, die am 8. Dezember erst 22 Jahre alt wird, erst am Anfang ihrer Karriere.

Die junge Nachwuchs-Skirennläuferin, die wie ihre Schwester Maria als Allrounderin im Abfahrtsski gilt, fährt seit 2006 im Weltcup mit. Die diesjährige Saison begann die Garmisch-Partenkirchnerin im finnischen Levi mit einem überraschenden vierten Platz im Slalom. Damit liegt die 21-jährige Sportsoldatin in der Gesamtwertung nach dem ersten Saison-Rennen auf einem guten  siebten Platz nur fünf Plätze hinter ihrer älteren Schwester.

Für die mit 1,80 Meter sehr grosse Abfahrtsskiläuferin Susanne Riesch bedeutet der vierte Platz in Levi neben einem gelungenen und für die Saison vielversprechenden Weltcup-Auftakt allerdings noch mehr. Mit dem überzeugenden Rennen erfüllte die Slalom-Spezialistin die Olympia-Norm – genau wie ihre grosse Schwester.

Trotz Olympia-Qualifikation ist der Startplatz für Susanne Riesch noch nicht sicher

Dennoch wird sich Susanne Riesch bei den kommenden WC-Rennen beweisen müssen, wenn sie am 26. Februar für Deutschland im Slalom bei den Olympischen Winterspiele Vancouver antreten will, denn die Startplätze für das Rennen, das im kanadischen Whistler ausgetragen wird, sind hart umkämpft. Mit Katharina Dürr, Fanny Chmelar  und den beiden Riesch-Schwestern befinden sich derzeit immerhin gleich vier deutsche Läuferinnen unter den Top Ten des Slalom im World-Cup.

Mit dem Achtungs-Erfolg im finnischen Levi hat Susanne Riesch jedoch schon jetzt bewiesen, dass mit ihr in jedem Fall zu rechnen ist, vorausgesetzt es kommt nicht wieder eine Verletzung dazwischen wie im Alter von 17 Jahren, als ein Kreuzbandriss sie dazu zwang, nach einer Operation monatelang zu pausieren.

Es scheint so, als wäre für Susanne Riesch endgültig die Zeit gekommen, endlich durchzustarten, im Weltcup 2010 als auch bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver.