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DFB-Frauen: Überzeugender Sieg gegen Färöer ist Pflicht

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Aspach – Die deutschen Fußball-Frauen gehen als hoher Favorit in das WM-Qualifikationsspiel gegen Färöer um 16.10 Uhr in Großaspach, müssen aber das bittere 2:3 gegen Island aus den Köpfen verbannen.

Vier Tage nach dem desaströsen Auftritt und der historischen Niederlage geht es für die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones darum, gegen den Fußball-Zwerg aus dem Nordatlantik Wiedergutmachung zu betreiben und einen möglichst hohen Sieg einzufahren.

So könnte die DFB-Elf die Führung in der Gruppe 5 zurückerobern. Die Gäste haben ihre ersten beiden Partien in der Qualifikation jeweils deutlich mit 0:8 gegen Tschechien und Island verloren. Deutschland ist derzeit punktgleich mit diesen beiden führenden Teams, die am Dienstag direkt aufeinandertreffen.

«Wir haben intensive Gespräche geführt und uns alle hinterfragt. Uns ist bewusst, dass wir nur gemeinsam aus dieser Situation herausfinden können», sagte Jones, die am Montag allerdings eher kleinlaut als zuversichtlich wirkte. Gleichwohl betonte die 44-Jährige, dass sie weiterhin von der Qualität ihres Teams überzeugt sei, das sich am Wochenende in zahlreichen Gesprächsrunden intensiv mit dem eigenen Fehlverhalten gegen Island auseinandersetzte. «Die Mannschaft hat Charakter und auch das Selbstvertrauen», sagte Jones unverdrossen. «Gegen Färöer gilt es, ohne Wenn und Aber die Leistung auf den Platz zu bringen. Die Mannschaft braucht ein gutes Spiel.»

Stürmerin Alexandra Popp ist sicher, dass die teaminternen offenen Gespräche einen reinigenden Prozess in Gang gesetzt haben. «Ich denke, die Mannschaft hat verstanden, worum es jetzt geht», sagte die Wolfsburgerin. «Gegen Färöer wird vom Charakter her eine ganz andere Mannschaft auflaufen. Wir wollen alles geben und auch Tore schießen.»

Mindestens zwei personelle Änderungen wird es geben. Stammtorhüterin Almuth Schult löst Laura Benkarth ab, die gegen Island patzte. Und für die absprachegemäß bereits nach München zurückgekehrte Leonie Maier könnte die wiedergenesene Carolin Simon in die Startelf rücken.

Fotocredits: Thomas Frey
(dpa)

(dpa)

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