Budapest – Philip Heintz hat bei der Schwimm-WM eine Medaille über 200 Meter Lagen verpasst. Der 26-Jährige schlug in Budapest in der Duna Aréna nach 1:57,43 Minuten als Siebter an.
Gold holte der US-Amerikaner Chase Kalisz in Weltjahresbestzeit von 1:55,56 Minuten, vor Kosuke Hagino aus Japan und Shun Wang aus China. Heintz war als Weltjahresbester auf der Strecke nach Ungarn gereist und hatte zu den größten Medaillenhoffnungen des Deutschen Schwimm-Verbands gezählt. Seine Siegerzeit von den deutschen Meisterschaften Mitte Juni hätte zu Silber gereicht.
«Ich bin heute auf den zweiten 100 Metern so was von gestorben, das habe ich noch nie erlebt», sagte Heintz. Er deutete an, dass er seinen körperlichen Zenit in diesem Jahr zu früh hatte, um überhaupt in Budapest dabei sein zu können. «Wir haben explizit die DM vorbereitet, weil wir wegen der hohen Norm nichts riskieren wollten. Jetzt bin ich Siebter der Welt, das ist besser, als wenn ich gar nicht dabei gewesen wäre», erklärte er. «Ich bin auf einem guten Weg in die Weltspitze, das habe ich gesehen.»
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(dpa)