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Jones trotz 0:0 gegen Schweden zufrieden mit EM-Auftakt

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Breda – Die Auftakt gegen Schweden war noch keine Fußball-Gala, gleichwohl war Steffi Jones nach der Nullnummer bei ihrem EM-Debüt als Bundestrainerin nicht unzufrieden.

«Es war unser erstes Spiel, es gibt neue Abläufe, es ist auch ein Lernprozess», sagte die 44-jährige Fußball-Lehrerin nach der ersten Partie bei der Europameisterschaft am Montagabend in Breda. «Jetzt haben wir unentschieden gespielt gegen eine Mannschaft, die sehr kompakt steht und gut verteidigt. Darauf lässt sich jetzt aufbauen.»

Natürlich weiß die gesamte deutsche Elf, dass sie sich im zweiten Spiel der Gruppe B am Freitag in Tilburg gegen Italien noch steigern muss – und wird. «Es ist klar, dass wir besser spielen können. Aber wir haben ja nicht alles falsch gemacht. Teilweise liefen die Kombinationen schon ganz gut. Aber verbessern müssen wir uns noch beim Zug zum Tor und im Abschluss», sagte Torhüterin Almuth Schult, die mit guten Paraden in der Schlussphase gegen Lotta Schelin und die eingewechselte Stina Blackstenius den Punkt festhielt.

Die DFB-Keeperin hatte nach einem groben Patzer im letzten EM-Test gegen Brasilien (3:1) noch in der Kritik gestanden. «Ich bin froh, dass ich der Mannschaft heute helfen konnte», sagte Schult nach dem ersten Unentschieden gegen Schweden im 27. Duell der Rivalen. «Schweden ist ja keine Laufkundschaft. Sie sind eine der besten Mannschaften der Welt und Olympia-Zweiter.» Immerhin hielt auch die Serie des achtmaligen Europameisters, der noch nie ein EM-Auftaktspiel verloren hat.

DFB-Spielführerin Dzsenifer Marozsan glänzte in der Neuauflage des letztjährigen Olympia-Finals gegen das Drei-Kronen-Team zwar nicht wie gewohnt, wurde dennoch zur besten Akteurin des Spiels gekürt. «Ich sehe das Positive. Mit der zweiten Hälfte können wir zufrieden sein. Da wäre sogar ein Sieg verdient gewesen», meinte die 25-Jährige.

An diesem Dienstag steht für die Ersatzspielerinnen ein Training am Morgen in Sint-Michielsgestel an. Für die anderen ist erstmal Regeneration und Pflege angesagt. «Es war ein intensives Spiel», sagte Jones. «Ich bin froh, dass die Spielerinnen jetzt ein paar Tage Pause haben.»

Fotocredits: Carmen Jaspersen
(dpa)

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