Budapest – Die Wasserspringer Patrick Hausding und Sascha Klein sind bei ihrem Abschiedswettkampf sicher in das WM-Finale eingezogen.
Die Weltmeister von 2013 belegten am Montag im Vorkampf des Synchronspringens vom Zehn-Meter-Turm mit 412,92 Punkten den fünften Platz und untermauerten Medaillenambitionen. Vorkampfbeste waren der chinesische Olympiasieger Chen Aisen und sein neuer Partner Yang Hao. Die Favoriten hatten 466,44 Punkte auf ihrem Konto.
Der Wettkampf in Budapest ist der letzte gemeinsame von Hausding und Klein. Der 31 Jahre alte Klein beendet nach den Titelkämpfen seine Karriere. Schon nach Olympia 2016 hatte er über das Laufbahnende nachgedacht. Gemeinsam hatten die beiden neun EM-Titel in ihrer Spezialdisziplin gefeiert, dazu zwei WM-Medaillen und Olympia-Silber. Zum Abschluss soll am Montagabend eine weitere WM-Medaille her.
«Es würde mich sehr freuen, wenn es klappen würde, aber es ist noch ein weiter Weg», sagte Klein. Der 28-jährige Hausding war fürs Erste zufrieden. «Der Vorkampf war jetzt nichts Besonderes. Wir haben überall Reserven gelassen», sagte der WM-Vielstarter.
Die Synchronspringerinnen Tina Punzel und Friederike Freyer haben vom Drei-Meter-Brett den neunten Platz belegt. Die EM-Zweiten kamen auf 279,60 Punkte. Das waren etwa zehn Zähler mehr als im Vorkampf. Den Titel sicherten sich souverän die chinesische Olympiasiagerin Shi Tingmao mit der neuen Partnerin Chang Yani mit 333,30 Punkten. Silber gewannen rund zehn Punkte dahinter die Kanadierinnen Jennifer Abel und Melissa Citrini-Beaulieu. Bronze ging an die Russinnen Nadeschda Baschina und Kristina Iljinych.
Nach dem zehnten Rang im Vorkampf hatte Wassersprung-Bundestrainer Lutz Buschkow auf Steigerungspotenzial von Punzel und Freyer im Finale gesetzt. Das Duo aus Dresden und Leipzig landete einen Platz weiter vorn. Mit ihrer EM-Leistung von 284,10 Punkten wären die beiden Sechste geworden.
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(dpa)