Sportnews

Confed-Cup-Plan kein Risiko: Löw will «Horizont-Erweiterung»

By

on

Frankfurt/Main – Joachim Löw sieht den Confederations Cup in Russland als reizvolle Herausforderung und hat den Verzicht auf seine Weltmeister-Stars von Manuel Neuer über Toni Kroos bis Mesut Özil und Thomas Müller nochmals vehement verteidigt.

«Ich sehe beim Confed Cup überhaupt kein Risiko, ganz im Gegenteil», sagte der Bundestrainer im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Vor allem international wird Löws Kaderauswahl kritisch gesehen. «Ich kann natürlich eine gewisse Enttäuschung bei manchen verstehen. Doch die Fans wollen gerade bei uns diese Topspieler noch ein paar Jahre auf gutem Niveau sehen. Und sie wollen nicht sehen, dass sie verletzt sind», unterstrich der DFB-Chefcoach.

Das Turnier vom 17. Juni bis 2. Juli in vier russischen Städten sei «eine Chance» und «eine Horizont-Erweiterung» für sein Personal, betonte Löw: «Es wird für einige Spieler eine wichtige Erfahrung sein, mit der A-Mannschaft gegen Australien, Kamerun oder Chile zu spielen. Denn das ist noch etwas anderes als Bundesliga oder Europa League. Das sind andere Mentalitäten, andere Ideen vom Fußball als das, was wir hier kennen.» Der Confed Cup sei mit Blick auf die WM 2018 in Russland «ein Turnier zum Testen – für den Gastgeber genauso wie für uns».

Fotocredits: Daniel Karmann
(dpa)

(dpa)

Auch interessant