Düsseldorf – Der 1. FC Kaiserslautern und der FC St. Pauli haben im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga wichtige Siege gefeiert.
Zum Auftakt des 30. Spieltags bezwang Kaiserslautern am Freitag 1860 München im direkten Duell mit 1:0 (0:0) und konnte die Bayern in der Tabelle überholen. 1860 rutscht indes immer weiter Richtung Abstiegszone ab. St. Pauli drehte in der Partie gegen Fortuna Düsseldorf einen 0:1-Rückstand und gewann noch mit 3:1 (0:0). Dynamo Dresden unterlag 0:1 (0:0) bei Greuther Fürth.
Fortuna Düsseldorf – FC St. Pauli 1:3 (0:0)
Der FC St. Pauli hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga den dritten Sieg in Serie gefeiert. Am Freitag gewann die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen bei Fortuna Düsseldorf mit 3:1 (0:0) und überholte den Rivalen in der Tabelle. Vor 28 429 Zuschauern traf André Hoffmann (72. Minute) zunächst für die Düsseldorfer, ehe Philipp Ziereis (78.), Christopher Buchtmann (83.) und Aziz Bouhaddouz (90.+3) für die Gäste erfolgreich waren. Düsseldorf musste das Match nach Platzverweisen gegen Adam Bodzek (Gelb-Rot/66.) und Hoffmann (82./Rot) dezimiert beenden.
1. FC Kaiserslautern – TSV 1860 München 1:0 (0:0)
Der 1. FC Kaiserslautern hat einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib gemacht. Der FCK gewann das wichtige Abstiegskampf-Duell mit dem TSV 1860 München glücklich mit 1:0 (0:0). Löwen-Profi Christian Gytkjaer sorgte in der 73. Minute mit einem Eigentor für die Entscheidung. Die Gäste waren die spielerisch bessere Mannschaft, drohen aber nach dieser Niederlage bis auf den Relegationsplatz abzurutschen. Ausgerechnet Gytkjaer vergab in der 43. Minute die Chance zur Führung.
SpVgg Greuther Fürth – Dynamo Dresden 1:0 (0:0)
Die SpVgg Greuther Fürth hat Dynamo Dresden mit Glück bezwungen und ist bis auf drei Punkte an den Tabellenfünften aus Sachsen herangerückt. Dank eines kuriosen Eigentors des Dresdners Aias Aosman (74. Minute) feierten die Franken ein 1:0 (0:0) und beendeten dank der Schützenhilfe eine Harmlos-Serie von drei Spielen ohne eigenen Treffer. Aosman hatte eine Flanke an die Strafraumgrenze mit dem rechten Oberschenkel in das eigene Tor gewuchtet. Dresden vergab die wohl letzte Chance, doch noch in das Aufstiegsrennen einzugreifen.
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(dpa)