Hamburg – Handball-Rekordmeister THW Kiel ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und ins Finale um den DHB-Pokal eingezogen. Die Schleswig-Holsteiner besiegten im ersten Halbfinale des 25. Endrundenturniers in Hamburg den SC DHfK Leipzig mit 35:32 (19:19).
Die Kieler treffen am Sonntag (14.30 Uhr) im Endspiel auf den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen Bundesliga-Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt und Meister Rhein-Neckar Löwen.
Vor 13 200 Zuschauern in der ausverkauften Barclaycard-Arena legte der Außenseiter einen starken Start hin und führte mit 5:1. Die Kieler fanden schwer in die Partie und bekamen die agilen Leipziger zunächst nicht in den Griff. Erst in der 27. Minute (17:16) ging der THW erstmals in Führung. Grund für die Steigerung war auch ein Torwartwechsel vom unglücklich agierenden Andreas Wolff zu Niklas Landin.
In der zweiten Halbzeit steigerte sich der Rekordmeister, konnte sich aber nicht absetzen. Die von Leipzigs Spielmacher Niklas Pieczkowski klug eingesetzten Sachsen kämpften sich immer wieder heran. Die meisten Tore erzielte Niclas Ekberg mit zwölf Treffern. Bei den Leipzigern war Lukas Binder und Pieczkowski (je 7) am erfolgreichsten.
Der THW führte seine Pokaltradition fort. Bei seiner 15. Teilnahme am Final Four schaffte er zum elften Mal den Einzug ins Finale. Mit bislang neun Pokalerfolgen sind die Norddeutschen Rekordsieger.
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(dpa)