Charles Friedek muss wohl seine letzten Hoffnungen auf einen Start bei den Olympischen Sommerspielen begraben. Der Dreispringer wird aller Voraussicht nach nicht vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nominiert.
Um doch noch seinen Start durchzuboxen, hat sein Heimatverein, das Team Referenznetzwerk Leverkusen, rechtliche Schritte eingeleitet, die aber nun zurückgewiesen wurden. „Das Landgericht Frankfurt hat eine Einstweilige Verfügung gegen die Nicht-Nominierung abgelehnt“, ließ der Vereinsvorsitzende Dr. Manuel Grahmann verkünden. Am Samstag hatte der 36-Jährige per Einstweiliger Verfügung vor dem Deutschen Sportschiedsgericht in Frankfurt erwirkt, dass er für die Sommerspiele nachnominiert wird. Doch nun das Aus.
„Charles ist jetzt fix und fertig. Er geht gerade durch die Hölle“, sagte Grahmann weiter. Friedek hatte bis zum letzten Stichtag nur einmal die geforderte Norm von 17,00 Metern gemeistert. Am letzten Freitag sprang er beim Leichtathletik-Meeting in Luzern aber gleich zweimal über 17 Meter.