Windsor – Schwimmer Philip Heintz hat zum Auftakt der Kurzbahn-Weltmeisterschaften im kanadischen Windsor für eine Überraschung gesorgt.
Der Heidelberger wurde über 200 Meter Lagen in 1:52,07 hinter dem Chinesen Shung Wang (1:51,74 Minuten) Vizeweltmeister. Dritter wurde der Japaner Daiya Seto in 1:52,89. «Ich bin super happy», jubelte der Heidelberger nach seinem Rennen.
Der Olympia-Sechste zog als Vierter ins Finale ein und verbesserte dort seine Vorlaufzeit um exakt zwei Sekunden. «Ich habe schon ein wenig mit einer Medaille geliebäugelt», betonte Heintz. «Mit der Zeit bin ich mega zufrieden.» Bundestrainer Henning Lambertz sprach von einem «Meisterstück».
Gute Medaillenchancen hat am Mittwoch (Ortszeit) Marco Koch über die 100 Meter Brust. Der Darmstädter war auf seiner Nebenstrecke mit 56,86 Sekunden Schnellster der Halbfinalläufe und dürfte ein gewichtiges Wort um den WM-Titel mitsprechen.
«Es war schon ganz okay», sagte Koch. «Aber ich bin ganz entspannt. Es wird noch viel passieren.» Als Ziel nannte der 26-Jährige den Angriff auf den deutschen Rekord. 56,75 schwamm er erst vor drei Wochen bei den nationalen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin. Am Donnerstag (Ortszeit) folgt dann Kochs Paradestrecke über 200 Meter Brust.
Fotocredits: Patrick B. Kraemer
(dpa)