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Wehrlein über Rosberg-Nachfolge: «bereit für den Job»

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London – Formel-1-Neuling Pascal Wehrlein wäre bereit für die Nachfolge von Weltmeister Nico Rosberg bei Mercedes. «Eine Saison in der Formel 1 ist nicht viel, aber ich fühle mich bereit für den Job und selbstbewusst», sagte der 22-Jährige dem Fachmagazin «Autosport» in London.

Wehrlein verwies zudem auf seine Einheiten im Silberpfeil bei Reifentests für die kommende Saison. Der Worndorfer will sich aber erst mal in Geduld üben. «Das Team weiß, dass ich liebend gerne für sie fahren würde, die Tests waren großartig», sagte Wehrlein. «Ich will sie aber auch nicht jeden Tag anrufen und fragen, was jetzt passiert. Ich will nicht nerven.» Er stehe bereit, wenn der Rennstall meine, er sei die «richtige Person».

Wehrlein stammt aus dem Mercedes-Nachwuchsprogramm, 2016 absolvierte er seine Formel-1-Debütsaison bei Manor. Nach dem überraschenden Rücktritt von Rosberg suchen die Silberpfeile einen neuen Teamkollegen für Lewis Hamilton.

McLaren schloss einen vorzeitigen Abschied von Fernando Alonso aus. «Wir haben einen Vertrag mit Fernando, und er ist sehr glücklich», sagte der neue McLaren-Chef Zak Brown Sky Sports. «Natürlich möchte er Rennen gewinnen, genauso wie wir auch, aber ich bin über dieses Szenario nicht besorgt.»

Alonso hat zwei frustrierende Aufbaujahre bei McLaren hinter sich, besitzt aber noch einen Vertrag bis Ende 2017. Dem Vernehmen nach sind darin keine Ausstiegsklauseln enthalten. Der zweimalige Weltmeister hatte sich 2007 bei McLaren einen giftigen Zweikampf mit Hamilton geliefert. Das spricht ebenfalls gegen einen Wechsel.

Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel hatte angesichts der Spekulationen über den künftigen Rosberg-Nachfolger auf seinen gültigen Vertrag bei Ferrari verwiesen. «Ich denke, es ist kein großes Geheimnis. Kimi (Räikkönen) und ich haben beide einen Vertrag (bei Ferrari) für das nächste Jahr, deshalb sollte es klar sein», wurde der viermalige Weltmeister am Sonntag bei einer Veranstaltung der Scuderia in den USA von internationalen Medien zitiert.

Fotocredits: Diego Azubel
(dpa)

(dpa)

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