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Maurice Greene beendet seine Karriere

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Einer der schillerndsten Leichtathleten der vergangenen Jahre hat gestern bei einem Besuch der olympischen Stätten in Peking seinen Rücktritt vom aktiven Sport erklärt – Maurice Greene. Der zweifache Olympiasieger gab mentale Probleme und die andauernde Verletzungsanfälligkeit als Grund für den Rücktritt an.

Greene erblickte 1974 in Kansas City das Licht der Welt und begann seine aktive Karriere bei den Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg (Schweden). Allerdings verliefen die ersten beiden Jahre seiner Karriere alles andere als erfolgreich, denn weder bei den Weltmeisterschaften 1995 noch bei den Olympischen Spielen in Atlanta konnte er in Erscheinung treten. Mit seinem Sieg auf der 100-Meter Distanz bei der Leichtathletik-WM in Athen 1997 begann der Stern des Maurice Greene zu leuchten. In den folgenden Jahren sollte er das Geschehen auf den 100 Metern über lange Zeit dominieren wie einst nur Carl Lewis gelungen war.

Bei den Olympischen Spielen in Sydney holte Greene die Goldmedaille über die 100 Meter sowie in der 4 x 100-Meter-Staffel. 2004, bei den Spielen in Athen wurde er allerdings nur noch Dritter und errang mit der Staffel die Silbermedaille. Besonders erfolgreich war Greene bei Weltmeisterschaften. Er siegte über die 100 Meter 1997 in Athen, 1999 in Sevilla und 2001 in Edmonton, über die 200 Meter 1999 in Sevilla sowie an gleicher Stelle mit der Staffel. Bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Maebashi 1999 gewann Greene über die 60 Meter.

Die Krönung seiner aktiven Karriere war der Weltrekord über die 100 Meter aus dem Jahr 1999. Bei einem Meeting in Athen lief Greene die Strecke in 9,79 Sekunden. Dieses hielt er bis ins Jahr 2005, als er von Asafa Powell unterboten wurde.

Künftig möchte Greene als Trainer im Leichtathletik-Zirkus tätig sein. In Erinnerung bleibt ein beeindruckender 100-Meter-Sprinter, der über ein Jahrzehnt lang diese Strecke mit seinen Leistungen bereicherte.

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