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Bach kann sich Katar als Olympia-Gastgeber vorstellen

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Doha – IOC-Präsident Thomas Bach hat Katar Hoffnungen auf die Ausrichtung der Olympischen Spiele gemacht.

«Es liegt an Katar. Ich kann mir vorstellen, dass Katar eines Tages ein Kandidat für die Ausrichtung der Olympischen Spiele sein wird», sagte Bach in Doha. Derzeit laufe der Prozess für die nächsten Spiele, betonte Bach am Rande der Generalversammlung der Vereinigung Nationaler Olympischer Komitees (ANOC).

Katar hatte sich bereits für die Sommerspiele 2016 und 2020 beworben, war aber bereits in der Vorauswahl gescheitert. 2022 trägt das kleine Emirat erstmals die Fußball-Weltmeisterschaft aus. Allerdings sorgen Menschenrechtsverletzungen auf den Baustellen des Landes sowie Korruptionsvorwürfe rund um die Bewerbung immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. Zuletzt wurde in Katar die Straßenrad-WM ausgetragen.

Mitten in die Generalversammlung sorgte zudem die Nachricht von der Suspendierung des Anti-Doping-Labors in Doha durch die Welt-Anti-Doping-Agentur für Aufsehen. Die WADA entzog zunächst für vier Monate die Akkreditierung. Details zu den Gründen der Suspendierung teilte die Weltagentur nicht mit. Labors können gesperrt werden, wenn sie die internationalen Anforderungen und Standards nicht erfüllen.

Unterdessen verteidigte Bach seine Agenda 2020. Ohne das Reformprojekt hätte es keinen Bewerber für die Sommerspiele 2024 gegeben. Paris, Los Angeles und Budapest sind derzeit als Kandidaten für die Abstimmung 2017 in Lima übrig geblieben, nachdem sich Hamburg und Rom zurückgezogen hatten.

Fotocredits: Bernd von Jutrczenka
(dpa)

(dpa)

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