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Bayer-Trainer Roger Schmidt: «Haben es in der eigenen Hand»

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London – Bayer-Trainer Roger Schmidt zeigte ein strahlendes Lachen, als er den 1:0 (0:0)-Erfolg der Leverkusener Werkself im Londoner Fußball-Tempel Wembley-Stadion kommentierte.

«Sehr mutig und entschlossen» sei seine Mannschaft vor den 85 512 Zuschauern gegen Tottenham Hotspur aufgetreten. «Und der Sieg hier ist etwas sehr Außergewöhnliches», ließ der 49-Jährige nach dem ersten dreifachen Punktgewinn seines Teams in der laufenden Königsklassensaison wissen.

WELCHE AUSWIRKUNGEN HAT DAS 1:0?

Für Bayer nach den Unentschieden gegen Moskau (2:2), in Monaco (1:1) und im Hinspiel (0:0) gegen die «Spurs» nur positive. Denn Schmidt durfte eines festhalten: «Jetzt haben wir es in der eigenen Hand. Das war unser Ziel.» Der Bundesligist verbesserte sich in der Gruppe E mit sechs Punkten auf den zweiten Platz hinter AS Monaco (acht) und vor Tottenham (vier). ZSKA Moskau hat nach dem 0:3 in Monaco als Letzter zwei Zähler.

Bayer muss in der Gruppenphase nun noch am 22. November in Moskau antreten und empfängt am 7. Dezember die AS Monaco. Trainer Schmidt erwartet eine Entscheidung, ob Leverkusen weiterkommt, erst in der Begegnung mit dem aktuellen Tabellenführer.

MANN DES SPIELS: Das war Kevin Kampl. Der slowenische Nationalspieler erzielte in der 65. Minute das einzige Tor der Partie. Sein erster Saisontreffer könnte einer der wichtigsten für Bayer werden, weil er die Ausgangsposition für das Erreichen der K.o.-Runde erheblich verbessert. Generell sei der Auftritt in London «eine tolle und souveräne Leistung» gewesen, sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler im TV-Sender Sky.

ZITAT ZUM SPIEL I: «Die letzte Minute war schlimm.» (Bayer-Geschäftsführer Michael Schade mit Blick auf den Ausgleich beim 1:1 in Monaco, als Bayer praktisch in letzter Sekunde noch den Sieg vergab.

ZITAT ZUM SPIEL II: «Eine der schönste Nächte. Etwas ganz Besonderes» – so kommentierte der 20-jährige Jonathan Tah das Erlebnis Wembley.

Fotocredits: Federico Gambarini
(dpa)

(dpa)

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