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Rosberg vs. Hamilton: Kampf um Pole Position in Mexiko

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Mexiko-Stadt – Nico Rosberg will es in Mexiko genauso wie im vergangenen Jahr machen. Der Mercedes-Pilot möchte sich in der Qualifikation die Pole Position für den drittletzten Grand Prix dieses Jahres sichern. Und dann am liebsten auch wie schon 2015 den Grand Prix gewinnen.

«Man rutscht mehr, das Auto ist nervöser. Es ist schon eine andere Welt», sagte Rosberg, nachdem er bei kühlen Temperaturen in Mexiko in beiden Trainingseinheiten hinter Titelkontrahent Lewis Hamilton geblieben war.

Sein britischer Stallrivale hat 26 Punkte Rückstand und steht als Titelverteidiger unter Druck. Schon am Sonntag könnte er auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez entthront werden. Die ersten beiden Trainings verliefen aber fast komplett nach Wunsch. In der ersten Einheit war Hamilton Schnellster, in der zweiten Zweiter. «Die Strecke fühlt sich besser als im vergangenen Jahr an und ich fühle mich um einiges wohler im Auto», meinte der Rosberg-Jäger.

Das Mercedes-Duo bekommt aber Gegenwehr von Sebastian Vettel. Der Ferrari-Star raste am Freitag zur Tagesbestzeit und will sich seinerseits eine optimale Ausgangslage für den Grand Prix verschaffen, in dem er 2015 nach einem Crash ausschied. «Vielleicht hat sich Mercedes noch extrem zurückgehalten», sagte Vettel und wollte seine Topzeit nicht überbewerten. «Generell war der Speed ganz gut. Ich hoffe, dass es so bleibt.»

Wie schon in der vergangenen Saison wartet auf die Piloten auf dem 4,304 Kilometer langen Kurs aber eine Rutschpartie. Die Hoffnungen, dass der 2015 noch frische Asphalt an Haltbarkeit gewonnen hat, scheinen sich nicht erfüllt zu haben. «Die Strecke scheint genauso rutschig wie im letzten Jahr», meinte Vettel.

Ob rutschig oder nicht – die WM wird nur noch zwischen Rosberg und Hamilton entschieden. Und der Vorgänger von Toto Wolff als Mercedes-Motorsportchef, Ross Brawn, würde dem Deutschen den Titel gönnen. Rosberg sei mit Blick auf die WM-Niederlagen gegen Hamilton «sehr widerstandsfähig», lobte der Brite im «Telegraph». Eine Menge Fahrer hätten sich da längst zu einem anderen Team verabschiedet. Brawn lobte Rosberg, «denn er hat einen fabelhaften Job gemacht, indem er Niederlagen weggesteckt hat, aber wieder zurückgekommen ist.»

Fotocredits: Ulises Ruiz Basurto
(dpa)

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