Laufcomputer, Laufuhr, Sportuhr – wie auch immer man die kleinen Helfer nennen mag, viele Profi- und auch Hobbysportler können sich ihr Training ohne sie kaum noch vorstellen. Sie sind mittlerweile kleine Hightech-Wunder und können manchmal sogar mehr, als eigentlich nötig wäre.
Mit einem Laufcomputer kann sich ein Sportler besser auf das Wesentliche konzentrieren, da Dinge wie das Beobachten der Pulsfrequenz, das Zeitmessen und sogar das Navigieren von dem kleinen elektronischen Gerät am Handgelenk übernommen werden. Ein Blick auf das Display genügt, und der Jogger weiß genau, wie es um seine Trainingseinheit bestellt ist. So kann man sehr viel effektiver trainieren, auch ohne die professionelle Anleitung eines persönlichen Trainers.
Laufcomputer: Multifunktionalität in kompakter Form
Angefangen hat alles mit einfachen Zeitangabe-Funktionen wie der Stoppuhr, dem Countdown oder dem einstellbarem Alarm. Was früher der Sportler während des Laufens oder Gehens selbst durch regelmäßiges Beobachten seiner Armbanduhr übernommen hatte, wird nun ganz nach den einprogrammierten Wünschen vom Laufcomputer oder der Laufuhr ausgeführt.
Doch längst sind die Funktionen so vielfältig wie nur irgendmöglich. Selbst der simple Rundenmesser sieht dabei schon langweilig aus. Die Geräte können heute die Pulsfrequenz des Sportlers messen, die aktuelle sowie die durchschnittliche Geschwindigkeit ermitteln und sämtliche Werte mit früheren Laufeinheiten vergleichen. So entsteht mit jedem neuen Lauf ein persönlicher Trainingsplan, an dem man Höhen und Tiefen in seiner Leistung exakt ablesen kann. Die inzwischen in vielen Laufcomputern integrierte Ortung per GPS ist dann nur noch das Tüpfelchen auf dem „i“, das dafür sorgt, dass man sein Ziel auch in unbekanntem Gelände garantiert erreicht.
Multimedial vernetzt mit dem Laufcomputer
Eine Weiterentwicklung der Laufuhr sind die Laufsport-Musik-Geräte mit Anschluss an den Mp3-Player oder den iPod. Hier lässt sich von den üblichen Laufuhr-Funktionen bis hin zur Musikuntermalung beim Joggen alles über ein Gerät steuern. Über die Kopfhörer kann man sich dann sogar die aktuellen Werte, die Entfernung zum Ziel oder seinen genauen Standort von einer Computerstimme vorlesen lassen. Sogar der Blick auf das Display fällt also weg, der Sportler muss seine Augen zu keiner Zeit von der Strecke abwenden. Und mit Hilfe eines mobilen Internetanschlusses lassen sich sämtliche Daten auch noch ins Netz übertragen – wer möchte, kann sein Erfolgserlebnis also noch auf der Strecke mit der ganzen Welt teilen. Wenn das nicht motivierend ist!