Wir alle lieben Pilates, doch ganz ehrlich: Wirklich sexy sind diese Turnübungen nicht. Ganz anders sieht es dagegen beim Tangolates aus der neuen Trendsportart aus Südamerika.
Der Begriff „Tangolates“ setzt sich natürlich aus den beiden Wörtern „Tango“ und „Pilates“ zusammen. Ähnich ist auch die Sportart eine Verbindung dieser beiden Elemente. Herauskommt dabei jedoch eine völlig neue Art der Bewegung. Erfunden wurde Tangolates 2004 von der aus Buenos Aires stammenden Physiotherapeutin Tamara di Tella, weswegen der Sport auch als „Tamara di Tella Method“ bezeichnet wird. Um Patienten mit motorischen Störungen zu helfen, beschloss sie diese nicht nur einfach Pilatesübungen durchführen zu lassen, sondern diese in Paaren zu Tangorhytmen zu trainieren.
Die Methode war ein voller Erfolg. Denn im Gegensatz zum klassischen Pilates trainiert Tangolates verstärkt auch die koordinativen Fähigkeiten, da die Bewegungen im Takt zusammen mit einem Partner durchgeführt werden. Dies ist besonders auf den harten, starken Rhythmus des Tangos zurückzuführen, der der Sportart eine ganz spezielle attraktive und leidenschaftliche Note verleiht. Daher verwundert es nicht, dass Tangolates seinen wegen aus den Krankenhäusern in die Fitnessstudios gefunden hat. Sogar Superstar Sting und seine Frau sind inzwischen Fans dieses Workouts, dessen zentrale Bestandteile Zentrieren, Haltung, Koordination, Kontrolle, Konzentration und Fluss sind.
Obwohl Tangolates in Deutschland noch nicht so verbreitet ist, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch hier alle im Tangolates-Fieber sind. Normalerweise wird Tangolates mit einem speziellen Apparat, dem T-DITELLA trainiert. Man kann es aber auch auf der Matte oder mit Pilatesgeräten trainieren. Eins darf allerdings nicht fehlen: Der Partner, denn „it takes two to tangolates“!