In immer mehr Fitnessstudios und Yoga-Schulen wird Power Yoga angeboten. Eine Trendsportart, die aus den USA stammt und sich nun auch hier ausbreitet. Doch was versteht man eigentlich genau unter Power Yoga?
Power Yoga leitet sich vom Ashtanga (Vinyasa) Yoga ab. Dabei handelt es sich wiederum um eine der schwierigsten, anstrengendsten aber wiederum auch effektivsten Arten des klassischen Hatha Yoga. Sechs Übungen werden in fließender Abfolge durchgeführt, wobei unbedingt auf eine synchrone Atmung zu achten ist.
Power Yoga wiederum kombiniert nun die Element des Astanga (Vinyasa) Yoga mit westlichen Trainingsmethoden. Das Ergebnis ist eine fließende, dynamische, moderne Form des Yoga. Power Yoga wurde besonderns durch Madonna bekannt, die ein besonderer Fan dieser Art des Yoga ist.
Im Gegensatz zum klassischen Yoga liegt der Schwerpunkt beim Power Yoga weniger auf Entspannung. Es wird dafür gesteigerte Konzentration verlangt. Natürlich ist auch eine extreme Körperspannung notwendig, um die Übungen richtig auszuführen. Zudem verlangt Power Yoga, wie der Name bereits vermuten läßt,viel Muskelarbeit und große Kraftanstrengung. Das Ziel des Power Yoga ist es, Stress abzubauen, Muskeln zu trainieren, den Körper zu formen und die eigene Energie zu stärken.
Yoga-Anfänger werden vermutlich Schwierigkeiten haben, den fließenden Bewegungsabläufen zu folgen und die nötige Kraft fürs Power Yoga aufzubringen. Daher empfiehlt es sich, die Grundlagen des Yoga zuvor in einem klassischen Yoga-Kurs zu üben. Obwohl es umfangreiche Literatur und zahlreiche DVDs mit Anleitung zum Power Yoga gibt, ist hier ebenso wie bei anderen Yoga-Arten Vorsicht geboten. Zunächst sollte man die Übungen sicher in der Gruppe beherrschen. Danach spricht aber nichts dagegen auch alleine mit voller Power loszulegen!