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Hamilton macht als Trainingsbester Druck auf Rosberg

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Sepang – Titelverteidiger Lewis Hamilton hat WM-Spitzenreiter Nico Rosberg mit der Tagesbestzeit beim Formel-1-Training in Malaysia unter Druck gesetzt. Der Brite war am Freitag in Sepang 0,233 Sekunden schneller als sein deutscher Mercedes-Teamkollege.

Nach zuletzt drei Siegen führt Rosberg die Gesamtwertung vor dem 16. der 21 Saisonrennen acht Punkte vor Hamilton an, muss aber für die Fortsetzung seiner Erfolgsserie noch zulegen.

Begonnen hatte der Trainingstag mit einem brennenden Renault. Der Däne Kevin Magnussen konnte sich mit einem beherzten Sprung aus dem Cockpit gerade noch vor den Flammen retten. Erst nach mehreren Versuchen konnte das Auto in der Boxengasse gelöscht werden. Das Training war für eine Viertelstunde unterbrochen.

Bei Temperaturen über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit mühten sich die Fahrer danach, die verlorene Zeit aufzuholen. Auch die beiden WM-Rivalen Hamilton und Rosberg gingen ans Limit und kamen jeweils kurz von der neu asphaltierten Strecke ab. Dennoch waren die Silberpfeil-Stars wie so oft deutlich schneller als die Konkurrenz.

Nachdem Rosberg das erste Training am Vormittag klar für sich entschieden hatte, konterte Hamilton mit der besten Runde des Nachmittags. Platz drei belegte Malaysia-Rekordsieger Sebastian Vettel im Ferrari mit mehr als 0,6 Sekunden Rückstand auf Hamilton.

Auf Rang vier kam Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen zurück an die Box. Die Ferrari scheinen damit in Sepang die zweite Kraft hinter Mercedes zu sein und könnten damit im Rennen um Platz zwei der Teamwertung Boden auf Red Bull gutmachen.

Den Titel bei den Konstrukteuren kann sich schon am Sonntag Mercedes sichern. Holt das Red-Bull-Duo Max Verstappen/Daniel Ricciardo nicht mindestens acht Punkte auf Rosberg und Hamilton auf, haben die Silberpfeile zum dritten Mal in Serie den Team-Triumph sicher.

Eher mäßig verlief das Training für Nico Hülkenberg und Pascal Wehrlein. Hülkenberg musste sich im Force India mit Rang neun begnügen. Wehrlein kämpfte mit technischen Problemen an seinem Manor und kam nicht über Platz 21 hinaus.

Fotocredits: Diego Azubel
(dpa)

(dpa)

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