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Skyliners Frankfurt verlieren Spiel um den Weltpokal

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Frankfurt/Main – Trotz einer couragierten Leistung haben die Fraport Skyliners das Spiel um den Weltpokal knapp verloren. Der Frankfurter Basketball-Bundesligist unterlag in eigener Halle gegen den Südamerika-Meister Guaros de Lara aus Venezuela mit 69:74 (39:32).

«Wir hatten eine Riesenchance, das Ding zu holen», sagte Frankfurts Interimscoach Klaus Perwas, der weiter den am Rücken operierten Gordon Herbert vertritt. «In der zweiten Halbzeit haben wir das Momentum und die Intensität verloren.»

Eigentlich hätte der Euroleague-Champion ZSKA Moskau das Duell um den Weltpokal bestreiten müssen. Da sich der europäische Verband FIBA Europe aber seit Monaten mit der Privatorganisation Euroleague um die Vorherrschaft im europäischen Basketball streitet, war weder der russische Topclub noch der Eurocup-Champion Galatasaray Istanbul spielberechtigt.

Also rückten die Frankfurter nach, die in der vergangenen Saison den vom europäischen Verband organisierten FIBA Europe Cup gewonnen hatten. Noch nie zuvor hatte eine deutsche Mannschaft um den Intercontinental Cup gespielt.

«Natürlich sind wir enttäuscht. Ich hasse es, zu verlieren», sagte Frankfurts Neuzugang Shavon Shields, dem in der Schlussphase ein entscheidender Ballverlust unterlief. «Wir haben als Team noch nicht oft zusammengespielt, das hat man heute in einigen Phasen gemerkt», sagte der Amerikaner, mit 16 Punkten bester Frankfurter Werfer.

Die Frankfurter versuchten von Anfang an, die wohl einmalige Chance auf den Gewinn des Weltpokals zu nutzen. Nach zehn Minuten lag die völlig neu formierte Skyliners-Mannschaft, die unter anderem die Abgänge der Nationalspieler Johannes Voigtmann und Danilo Barthel verkraften muss, zwar noch mit drei Punkten hinten (16:19). Nach einem starken zweiten Abschnitt gingen die Gastgeber aber mit einer 39:32-Führung in die Pause.

Doch nach dem Seitenwechsel spielte der Topclub aus Venezuela seine Erfahrung aus und drehte die Partie. Zwar steckten die Skyliners nicht auf, am Ende fehlte der wohl jüngsten Mannschaft der Bundesliga aber die Cleverness.

«Am Ende haben Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben», sagte der 19 Jahre alte Niklas Kiel, der als eines der größten Talente im deutschen Basketball gilt. Am kommenden Freitag starten die Frankfurter beim Titelverteidiger Brose Bamberg in die neue Bundesliga-Saison.

Fotocredits: Huebner/Bremes
(dpa)

(dpa)

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