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Serena Williams hat die US Open nach 1999 und 2002 wieder gewonnen und ist an die Spitze der Weltrangliste geklettert. Die Lokalmatadorin setzte sich im Finale mit 6:4 und 7:5 gegen Jelena Jankovic durch. Die junge Serbin bestritt in Flusching Meadows ihr erstes Grand-Slam-Finale in ihrer Karriere.
„Ich bin so aufgeregt, ich kann gar nicht in Worte fassen, was ich im Moment fühle“, meinte die 26-Jährige nach ihrem Triumph. „Die Nummer eins zu sein, ist ein Bonus für mich, der Titel hier zählt eindeutig mehr. Aber es ist schon seltsam, wieder ganz oben zu stehen. Das ist so lange her“, sagte die US-Amerikanerin weiter.
Gegen die 23-jährige Belgraderin hatte Williams aber kein leichtes Spiel. Jankovic brachte ihre Gegnerin mit ihrem starken Grundlinien-Spiel und ihrer Ausdauer oftmals an den Rand der Verzweiflung. „Gegen Jelena bekommt man nichts geschenkt“, befand die Siegerin. „ich wusste, dass ich unglaublich gut spielen musste. Und ich wollte diesen Sieg unbedingt.“
Die ältere der beiden Williams-Schwestern will nun noch höher hinaus. „Ich habe jetzt neun Titel, aber ich will noch mehr“, verkündete sie nach der Entgegennahme des 1,5 Millionen Dollar-Siegerchecks. „Ich will auf jeden Fall eine zweistellige Zahl. Mein Spiel ist jetzt viel besser, daher denke ich, dass ich es schaffen kann. In Australien habe ich immer gut gespielt, vielleicht klappt es ja schon dort.“
Jankovic erklärte nach dem Spiel mit breiter Brust: „Serena hat unglaublich gespielt, aber ich ärgere mich doch, dass ich keine meiner vielen Chancen nutzen konnte. Aber ich bin ja erst 23 Jahre. Meine Zeit wird noch kommen.“