Rio de Janeiro – Jana Berezko-Marggrander muss schon bei Halbzeit des Vorkampfes in der Rhythmischen Sportgymnastik die Final-Teilnahme bei den Olympischen Spielen abschreiben.
Obwohl sie ihren beiden ersten Geräte im Rahmen ihrer Möglichkeiten ordentlich absolvierte, rangiert sie im Zwischenklassement mit 34,083 Punkten nur auf Rang 17. Nur die besten Zehn des Vorkampfes erreichen das Finale am Samstag in Rio de Janeiro.
Die 20-jährige Schmidenerin kam sowohl in der Übung mit dem Ball als auch mit dem Reifen ohne Fehler durch. Vor allem bei ihrer Reifen-Darbietung zu frischen rockigen Rhythmen gab es von den 12 000 Zuschauern in der Olympic Arena mehrfach Szenen-Applaus.
Die große Überraschung des Auftakts war der dritte Platz der russischen Top-Favoritin Jana Kudrjawzewa (36,782 Punkte). Die zwölfmalige Weltmeisterin, die seit dem Rücktritt von Doppel-Olympiasiegerin Jewgenia Kanajewa die Szene mit drei Allround-WM-Titeln beherrschte, leistete sich Geräteverluste in beiden Übungen. Von den Kampfrichterinnen wurden diese Patzer der 18-Jährigen aus Moskau angesichts extrem schwieriger Übungen aber nicht allzu hart bestraft.
In Führung liegt nach zwei von vier Durchgängen ihre russische Teamgefährtin Magarita Mamun mit 37,833 Zählern.
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(dpa)