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Olympia 2008: Tia Hellebaut gewinnt Gold im Hochsprung, Friedrich Siebte

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Die Belgierin Tia Hellebaut hat die Hochsprung-Queen Blanka Vlasic überraschend geschlagen und ist Hochsprung-Olympiasiegerin geworden. Hellebaut sprang in einem hochklassigen Wettkampf über 2,05 Meter. Die höhengleiche Kroatin musste wegen mehr Fehlversuchen mit Rang zwei vorliebnehmen und kassierte damit ihre erste Niederlage nach 34 Siegen hintereinander. Bronze ging an die Russin Anna Schischerowa, die 2,01 Meter übersprang. Ariane Friedrich wurde Siebte mit übersprungenen 1,96 Meter. Die Frankfurterin hat in diesem Jahr die zwei Meter reihenweise übersprungen, doch im Finale scheiterte sie dreimal an 1,99 Metern.

Diva Blanka Vlasic zeigte eine erste Triumphgeste, als sie 1,99 Meter überquerte. Doch Hellebaut, die früher Siebenkämpferin war, ließ sich nicht beeindrucken, im Gegenteil: Fortan begleitete sie jeden gelungenen Versuch mit markerschütternden Schreien.

Da saß die deutsche Medaillenhoffnung Ariane Friedrich schon ausgeschieden am Rand. Seit zwei Tagen hatte die Athletin Probleme mit der Gesäßmuskulatur. Die Höhe von 1,99 Metern hatte sie zwar drin, aber beim letzten Versuch kam sie beim Absprung zu dicht an die Latte und riss.

Für den Deutschen Leichtathletik-Verband gab es nur eine Medaille, Bronze für Speerwerferin Claudia Obergföll. Das ist das schlechteste Ergebnis bei Olympischen Spielen seit 104 Jahren.

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