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Der deutsche Langstrecken-Spezialist Thomas Lurz hat bei der Premiere im olympischen Freiwasser-Schwimmen über 10 Kilometer die Bronzemedaille gewonnen. Gold ging in Peking an den Niederländer Maarten van der Weijden und Silber an David Davies aus Großbritannien. Van der Weijden schlug in einem starken Schlussspurt nach 1:51:51,6 Stunden an.
„Für mich ist heute ein Traum in Erfüllung gegangen. Wer sich über Bronze nicht freuen kann, soll bei Olympia gar nicht erst antreten“, meinte Lurz hochzufrieden über seine Leistung.
Großen Respekt zollte der sechsmalige Weltmeister dem Überraschungssieger Maarten van der Weijden. Der Niederländer hat sieben Jahre nach einer überwundenen Krebserkrankung Gold über 10 Kilometer nach einem starken Schlussspurt errungen. „Das war eine Superleistung“, befand Lurz.
Als sich der Würzburger und der britische Mitfavorit David Davies auf einen potentiellen Zweikampf um Gold einstellten, war da noch der freudige Dritte van der Weijden. „Ich wusste schon, dass er stark ist. Dass er gewinnt, hätte ich nicht gedacht“, meinte Lurz. Der 28.Jährige wurde kurz vor dem Endspurt um Gold noch in einen unnötigen Zwist im Wasser verwickelt. „Das hat mich viel Kraft gekostet und auch geärgert“, meinte er nach dem Bronze-Gewinn.
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