Rio de Janeiro – Patrick Hausding und Stephan Feck wollen zum Abschluss der olympischen Wettbewerbe der Wasserspringer für ein deutsches Erfolgserlebnis sorgen.
Rekordeuropameister Hausding zählt beim Wettkampf vom Drei-Meter-Brett am Dienstag zum erweiterten Kreis der Medaillenkandidaten. «Ich hoffe, dass ich im Einzel nochmal was auspacken kann», sagte Hausding nach zwei vierten Plätzen im Synchronspringen.
Auch sein Synchronsprungpartner Feck will nach überstandenem Infekt möglichst in das Finale. Ziel sei es, die gute Form zu zeigen, sagte er. Nach diesem Wettkampf stehen in Rio de Janeiro noch die Einzelkonkurrenzen vom Turm für Männer und Frauen an.
«Ich weiß was wir alle können, aber Wasserspringen ist leider eine Sportart, wo der Moment zählt. Da kann man nie eine Tendenz vorhersagen», sagte Hausding in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Er nimmt den hoch bewerteten viereinhalbfachen Salto in sein Sprungprogramm auf.
Mit Feck wird Hausding vom Drei-Meter-Brett weiterspringen, die Zukunft vom Turm mit dem dortigen Partner Sascha Klein ist offen. «Nach Rio mache ich wieder eine längere Pause, werde aber mit dem Leistungssport auf keinen Fall aufhören. Ich werde einen neuen Trainer bekommen, die Trainingssituation und -gruppe werden sich ändern, ein neuer Olympia-Zyklus beginnt», sagte Hausding. «Da freue ich mich schon jetzt drauf, denn das wird für mich noch mal ein neues Abenteuer. Ob ich dann Turm-Synchron weiter springe, steht noch in den Sternen.»
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(dpa)