Sportnews

DLV-Athleten enttäuschen beim Europacup

By

on

Die deutschte Leichtathletik-Elite hat beim Europacup im französischen Annecey nicht unbedingt großen Optimismus für die Olympischen Spiele in Peking verbreitet. Während die Männer auf dem vierten Platz landeten, sorgten die Frauen für ein historisches Negativergebnis.

 

Sie belegten am Ende den achten und somit letzen Platz. Mit ihren 74 Punkten sorgten die DLV-Frauen für das schlechteste Gesamtergebnis der 43-jährigen Cup-Geschichte.

Friedrich sorgt für Höhepunkt
Einzig Ariane Friedrich konnte positive Schlagzeilen schreiben. Die Hochspringerin überquerte erstmals in ihrer Karriere 2,03 Meter und kann sich berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille in Peking machen. „2,03 – da hat alles gepasst“, war Friedrich nach ihrem Sprung überglücklich, die in der ewigen deutschen Bestenliste jetzt nur noch Heike Henkel mit 2,05 Meter vor sich hat. „Das ist der Hammer“, fügte Friedrich-Trainer Günter Eisinger bei.

Heidler ganz schwach
Apropros Hammer! Die deutsche Hammerwurf-Weltmeisterin Betty Heidler zeigte dagegen in Annecey alles andere als eine gute Leistung. Sie schleuderte den Hammer auf magere 69,97 Meter und musste sich am Ende mit dem sechsten Platz begnügen.

Ecker holt Tagessieg
Bei den Männern sorgte nach Peter Sack im Kugelstoßen lediglich Danny Ecker für einen weiteren Tagessieg. Dem Stabhochspringer reichten 5,55 Meter zum Sieg. Über den Gesamtsieg durften sich die Briten freuen, die 112 Punkte auf dem Konto hatten. Bei den Frauen feierten die russischen Athletinnen mit ebenfalls 112 Punkten den zwölften Sieg in Serie.

DLV-Generalsekretär bleibt zuversichtlich
Trotz dieses schwachen Eindrucks, den das deutsche Team hinterlassen hatte, gibt sich DLV-Generalsekretär Frank Hensel optimistisch. „Wir sind in Europa immer noch eine Macht. Man darf nicht aus diesem Wettkampf auf Olympia schließen. Aber es ist die Möglichkeit, darüber nachzudenken, ob wir bisher alles richtig gemacht haben.“

Immerhin: Beim Europacup 2007 gewannen die deutschen Herren, während die Frauen auf Rang drei landeten…