Guter Einstand von Asafa Powell. Der Jamaikaner, der erst vor drei Wochen seinen Weltrekord über die 100 Meter verloren hatte, lief bei den nationalen Meisterschaften von Trinidad und Tobago in Port of Spain 9,96 Sekunden. Für den Gaststarter war es sein erster Lauf in dieser Saison.
Die Zeit lief Powell bereits im Halbfinale, doch auf einen Start des Ex-Weltrordhalters im Finale mussten die Zuschauer vergebens warten. Der 25-Jährige wollte sich einfach schonen. Damit blieb der 25-Jährige bereits zum 34. Mal in seiner Karriere unter der zehn-Sekunden-Marke. Zudem herrschte in der Hafenstadt leichter Gegenwind.
Erstes Rennen seit Februar
„Ich war wegen der Bedingungen ein bisschen nervös“, sagte Powell nach seinem Comeback. Im Februar hatte er sich bei einem Rennen eine Muskelzerrung im Bereich des Brustkorbs zugezogen und seither kein Renne mehr bestritt.
Bolt entriss Powell den Weltrekord
Tatenlos musste Powell vor drei Wochen am 1. Juni mit ansehen, wie sein Landsmann Usain Bolt ihm den Weltrekord entriss. Der 21-Jährige lief in New York 9,72 Sekunden. Doch schon vor den Olympischen Sommerspielen will sich Powell zumindest auf der Tartanbahn an seinem Kontrahenten „rächen“.
Showdown in Kingston
Die Möglichkeit besteht hierfür bei den jamaikanischen Meisterschaften vom 25. bis 27. Juni. In Kingston werden die beiden Goldmedaillen-Aspiranten direkt aufeinander treffen.
