Rio de Janeiro – Die deutsche Freistilschwimmerin Sarah Köhler hat von einem schlimmen Zwischenfall in der Rennvorbereitung berichtet.
«Leider ist heute Mittag etwas Einschneidendes passiert, mein Freund musste jemanden wiederbeleben», sagte Köhler nach ihrem achten Platz über 800 Meter Freistil bei den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro. «Ich habe nach einem Defibrillator gesucht, der erst nach einer halben Stunde aufzufinden war.» Nach ihrem Kenntnisstand sei die Person gestorben. Das Organisationskomitee konnte dies am späten Abend nicht bestätigen.
«Ich habe während des Rennes daran gedacht, aber ich würde nicht sagen, dass es mich negativ beeinträchtigt hat», sagte Köhler. Der Vorfall habe sich vor der Welcome Zone des olympischen Dorfes ereignet. Sprecher Mario Andrada vom Organisationskomitee erklärte, es gebe einen Bericht, wonach eine Person mit Verbindungen zur französischen Mannschaft habe betreut werden müssen. Für weitere Informationen verwies er an das Nationale Olympische Komitee Frankreichs und den medizinischen Stab der Spiele.
Köhler hatte das Finale über 800 Meter Freistil nach 8:27,75 Minuten auf Platz acht beendet. Die Amerikanerin Katie Ledecky war dabei in der Weltrekordzeit von 8:04,79 Minuten zur Goldmedaille geschwommen.
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(dpa)