Berlin – Kein guter Auftakt für zwei ehemalige Bundesligisten: Der VfB Stuttgart kassiert eine Niederlage, der 1. Nürnberg spielt nur remis. Dafür übernimmt Fortuna Düsseldorf vorerst die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga.
Verlass ist auch im Unterhaus vor heimischer Kulisse auf Erzgebirge Aue.
Fortuna Düsseldorf – VfB Stuttgart 1:0 (0:0)
Die Schwaben kassierten den ersten herben Dämpfer. Der Erstliga-Absteiger wurde seiner Favoritenstellung nicht gerecht. Vier Tage nach dem Sieg in ihrem Saisonauftaktspiel gegen St. Pauli (2:1) blieben die Stuttgarter in Düsseldorf ungefährlich in der Offensive. Vor 37 173 Zuschauern erarbeiteten sich die Fortunen die besseren Torchancen. Den entscheidenden Treffer erzielte Ihlas Bebou (53. Minute) mit einem Foulelfmeter. Nach dem 2:2 zum Start gegen Sandhausen war es für die Fortuna der erste Sieg.
FC Erzgebirge Aue – SV Sandhausen 2:0 (2:0)
Der Aufsteiger Aue bleibt auch in der neuen Saison zuhause erstmal eine Macht. Noch vor der Pause sorgten Nicky Adler (28. Minute) mit dem ersten Saisontor für die Erzgebirgler und Pascal Köpke (40.) für die Entscheidung. Das Team von Coach Pavel Dotchev bleibt damit im 23. Liga-Heimspiel in Serie ungeschlagen. Das letzte Mal verlor Aue vor rund 16 Monaten im eigenen Stadion. Der Gegner damals hieß Sandhausen. Diesmal konnten die Gäste nichts ausrichten vor 7650 Zuschauern. Mit eklatanten Abwehrfehler leiteten sie vielmehr die Niederlage selbst ein.
1. FC Nürnberg – 1. FC Heidenheim 1:1 (1:0)
Auch im zweiten Saisonspiel konnte der «Club» keinen Sieg bejubeln. «Ich bin sehr enttäuscht. Über das Ergebnis, aber auch die Art und Weise unserer ersten 60 Minuten», sagte der neue Nürnberger Trainer Alois Schwartz. Vor 25 769 Zuschauern brachte Jakub Sylvestr (11. Minute) die Franken zwar früh in Führung. Denis Thomalla (56.) gelang aber nach der Pause mit einem direkten Freistoß der Ausgleich. Wie schon beim 1:1 in Dresden verspielte der neunmalige deutsche Meister eine Führung. «Ich freue mich über mein Tor. Aber ich bin enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben», sagte Sylvestr.
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(dpa)