Ratgeber

Eine runde Sache – Training mit dem Gymnastikball

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Ob Rot, Gelb oder Blau – wer kennt den Gymnastikball nicht? Aus farbigem elastischen Kunststoffmaterial ist er aus keinem Fitnessraum mehr wegzudenken. Auch bekannt unter dem Namen Pezziball eignet er sich nicht nur zum Sporttraining sondern bietet obendrein noch einen rückenschonenden Ersatz für den Bürostuhl am Schreibtisch.

Seinen Ursprung hat der Pezziball 1950 in Italien, wo er von der Firma Ledragomme entwickelt und hergestellt wird. Heute erfreut er sich nicht nur bei Kindern und Jugendlichen beim Sportunterricht großer Beliebtheit, sondern ist ebenfalls regelmäßiger Bestandteil in Fitnessstudios und im Turnunterricht. Klassische Übungen bekommen durch das zusätzliche Hilfsmittel einen spielerischen Charakter und tragen zu einem abwechslungsreichen und ansprechenden Training bei. Ideal eignet sich der Ball um Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zu trainieren und Knochen, Gelenke und Wirbelsäule zu stabilisieren, sowie abgeschwächte Muskulatur wieder aufzubauen. Neben zahlreichen Übungen zur Kräftigung und Dehnung wird außerdem die Balance und der Gleichgewichtssinn geschult, was sich positiv auf die Körperhaltung ausübt.

Der Gymnastikball wird optimalerweise an die jeweilige Körpergröße angepasst und ausgewählt. Eine weitere Möglichkeit der Nutzung bietet der Pezziball als Sitzball.

Vor allem im Büro ist es sinnvoll während des Arbeitstages den Ball als Sitzgelegenheit zu benutzen. Durch die Instabilität der Sitzfläche wird mehr Aktivität von Körper- und Rückenmuskulatur erforderlich und man wird dazu veranlasst seine Sitzposition regelmäßig zu verändern und zu korrigieren. Um Verletzungsrisiken zu vermeiden ist es ratsam Bälle mit Stütze oder Füßen zum Stabilisieren zu verwenden. Ideal ist hierbei eine Sitzdauer von ca. 45 Minuten. Der Ball sollte besonders am Anfang nicht zu fest aufgepumpt werden, da durch mehr Auflagefläche bei der Nutzung eine höhere Stabilität vorhanden ist.

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